Im ersten Obergeschoß wurden auf Grund der Aufteilung des Hauses in getrennte Wohneinheiten ein Durchgang und eine Türe zugemauert. Franks Konzept des Hauses als Weg und Platz bleibt so der Besucherin/dem Besucher zum Teil verschlossen und so erachteten wir es für das „Verstehen“ des Hauses als ganz essentiell diese Trennungen möglichst rasch rückzubauen und wieder zu öffnen.
Diese Arbeiten sind nach erfolgter Stellungnahme und Genehmigung des Bundesdenkmalamtes Ende Juni erfolgt. Dabei sind bei der Türe der ursprüngliche Holzrahmen und beim Durchgang die Rundung auf einer Seite und der Holzboden wieder sichtbar geworden und es wirkt als ob das Haus auch an dieser Stelle nun wieder atmet.
Besonders schön ist jetzt auch zu sehen, dass die Schnecke der Holztreppe mit der Rundung zum Treppenhaus in Beziehung steht – ein vollkommen neues Raumerlebnis in der Halle des Schlaf-Geschoßes.
Andreas Nierhaus
8. Juli 2021 at 5:58
Großartig! Ein weiterer “Weg und Platz” des Hauses ist wieder erlebbar.