Gartenzaun

Fast fertig - Foto: www.studiohuger.at

…und schon ist etwas fertig – der Gartenzaun an den Grenzen zu unseren Nachbarn.

Wie bei allen anderen Dingen im Haus versuchen wir uns natürlich auch im Garten dem ursprünglichen Zustand der Anlage anzunähern.
Der Zaun um den Garten war beinahe überall komplett verfallen mit vermorschten Holzbrettern, die nicht mehr aus der Bauzeit stammten, und Betonstehern, die zum Teil zwar noch original erhalten, aber so stark verwittert waren, dass sie nicht mehr hielten. An der linken Grundstücksgrenze war zu einem nicht dokumentierten Zeitpunkt ein neuer Zaun errichtet worden, ähnlich, aber doch nicht ganz so wie der ursprüngliche und im Garten, der 1930 noch bis zur Lainzerstraße reichte, war durch die Teilung in den 30iger Jahren eine neue Grenze und ein zusätzlicher Zaun entstanden.
Gemeinsam mit CP-Architektur, unserer Garten-Planerin Maria Auböck und der ausführenden Firma Blattform entwickelten wir ein Konzept, um die Stimmung der ursprünglichen Gartenbegrenzungen wieder einzufangen. Wo notwendig, wurden neue Betonsteher gegossen, wobei die Oberfläche bewusst nicht glatt belassen, sondern die Lebendigkeit der alten Steher imitiert wurde. Das Holz wurde so vorbehandelt, dass auch hier die Verwitterung, die normalerweise erst nach Jahren entsteht, ein wenig beschleunigt wird. Vor allem die Konstruktion, die keine ordentliche und stringente Führung der Querbalken hatte, wurde wieder hergestellt. 

Dort, wo der Garten geteilt worden war, gibt es nun eine von Maria Auböck entwickelte besondere Zaunausführung, die wir aber hier noch nicht vorwegnehmen wollen, um diese Überraschung für Sie bei einem zukünftigen Besuch zu bewahren!

Obwohl der Garten rings herum im Moment sehr leer wirkt, finden wir, dass der Zaun zu den Nachbarn nun wieder ganz natürlich erscheint, so als wäre er schon immer hier gestanden und das freut uns.

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