Die alten Gusseisen-Heizkörper waren unter den ersten Bauteilen, die wir für die Sanierung aus dem Haus entfernt haben. Bereits im November 2023 wurden sie von der Firma Terma abgeholt und nach Polen gebracht, wo sie einer grundlegenden Restaurierung unterzogen wurden: Die Radiatoren wurden in einzelne Rippen zerlegt, gründlich gereinigt, auf Dichtheit geprüft, neu beschichtet und anschließend wieder zusammengebaut (Ausbau der Heizkörper). Eine Handvoll Heizkörper mussten wir ersetzen – glücklicherweise werden diese nach wie vor in alter Form und Technik in England produziert. Die originalen Heizkörperventile konnten instandgesetzt werden und einige Stücke wurden von unserem Metallrestaurator nachgegossen, da es in dieser Dimension heute keinen passenden Ersatz mehr gibt.
Diesen Sommer kehrten die Heizkörper in das Haus zurück. Die große Herausforderung beim Einbau war, die schweren Gusseisenstücke millimetergenau zu platzieren, damit die neuen Zuleitungen exakt angeschlossen werden konnten ohne dabei die Kunststein-Nischen, in denen die Heizkörper platziert sind, zu beschädigen. Wie bei vielen Bauteilen dieser Zeit gibt es auch hier keine Möglichkeit der Feinjustierung: keine Stellschrauben, keine Schattenfugen oder Ähnliches. Alles muss auf Anhieb präzise passen. Besonders heikel ist das bei der Heizung – denn hier geht es nicht nur um die ästhetische Wirkung, sondern auch um die Dichtheit der Anschlüsse.
Dass nun alle Heizkörper wieder an ihrem ursprünglichen Platz hängen und stehen, funktionstüchtig und dicht, ist vor allem der guten Zusammenarbeit unseres planerischen Projektleiters Benedikt Dekan mit den beteiligten Firmen Terma (Sanierung und Montage der Heizkörper), Manschein (Installateur), Steiner (Schmiede und Metallrestaurierung), Pliessnig (Steinrestaurierung) sowie der Baufirma Pittel & Brausewetter zu verdanken.
Jetzt freuen wir uns schon auf die erste Heizperiode, um zu sehen und vor allem zu spüren wie das neue System funktioniert.
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Return of the Radiators
The old cast iron radiators were among the first components we removed from the house for renovation. Back in November 2023, they were collected by the Terma company and taken to Poland, where they underwent a thorough restoration: the radiators were dismantled into individual fins, thoroughly cleaned, checked for leaks, recoated, and then reassembled (removal of the radiators). We had to replace a handful of radiators – fortunately, these are still produced in England using the old design and technology. The original radiator valves could be repaired and some pieces were recast by our metal restorer, as there are no longer any suitable replacements available in this size.
This summer, the radiators returned to the house. The big challenge during installation was to position the heavy cast iron pieces with millimeter precision so that the new supply lines could be connected exactly without damaging the artificial stone niches in which the radiators are placed. As with many components from this period, there is no possibility of fine adjustment: no adjusting screws, no shadow gaps, or anything similar. Everything has to fit precisely the first time. This is particularly tricky with the heating system, as it is not only a question of aesthetics, but also of the tightness of the connections.
The fact that all radiators are now back in their original places, fully functional and leak-free, is mainly thanks to the excellent cooperation between our planning project manager Benedikt Dekan and the companies involved: Terma (renovation and installation of radiators), Manschein (plumbing), Steiner (smithing and metal restoration), Pliessnig (stone restoration), and the construction company Pittel & Brausewetter.
We are now looking forward to the first heating season to see and, above all, feel how the new system works.