Trockenmauer – Dry-stone Wall

Bei der Arbeit - Foto: www.studiohuger.at

Es gibt Menschen, die ihre Arbeit so sehr lieben, dass sie sich schon Wochen zuvor auf ganz bestimmte Arbeiten freuen. Das ist immer besonders schön – und in diesem Fall besonders gut für uns, beziehungsweise für den Garten der Villa Beer! 

Taro Hietz, Mitarbeiter unseres Steinrestaurators Pliessnig, hegt eine große Leidenschaft für das Verlegen von Steinplattenwegen und ganz besonders liebt er die Herausforderung, Trockenmauern zu bauen.

Im Garten der Villa Beer befindet sich unterhalb der Wohnzimmerterrasse ein Spaliergarten, der durch eine Trockenmauer von der höher gelegenen Rasenfläche getrennt ist. Diese Mauer war über die Jahre – und durch einen riesigen, wild gewachsenen Haselnussstrauch – stark beschädigt worden und musste daher neu errichtet werden. 

Natürlich wurden zu Beginn der Sanierungsarbeiten alle Steine sorgfältig gesichert und eingelagert, bevor sie im Spätsommer zurückkehren konnten. Anders als 1930 wurde die neue Mauer dieses Mal auf ein gutes Fundament gestellt – für mehr Stabilität und Langlebigkeit. So hatte Taro Hietz danach die Aufgabe mit viel Geschick und Liebe zum Detail die Mauer, dem Original entsprechend, mit den „alten“ Steinen wieder aufzubauen. Ein riesiges 3-D Puzzle bei dem die Steine ihrem Ruf als schweres Naturmaterial gerecht wurden. 

Die Arbeit ging dennoch so schnell voran, dass wir mit der Dokumentation kaum hinterherkamen. Das Ergebnis ist vom Original kaum zu unterscheiden. Wie schön, dass das Erscheinungsbild des Gartens nun wieder stimmig ist!

For the English version, please scroll down.

Dry-stone wall

Some people love their work so much that they look forward to certain jobs weeks in advance. That’s always particularly nice—and in this case, particularly good for us. Or rather, for the garden of Villa Beer! 

Taro Hietz, an employee of our stone restorer Pliessnig, has a great passion for laying stone slab paths and he particularly loves the challenge of building dry stone walls.

Below the living room terrace is the so-called trellis garden, which is separated from the higher lawn by a dry-stone wall. Over the years, this wall had been severely damaged – and by a huge, wild hazelnut bush – and therefore had to be rebuilt. 

Of course, all the stones were carefully secured and stored at the beginning of the restoration work, before they were returned in late summer. Unlike in 1930, this time the new wall was to be built on a solid foundation – for even greater stability and durability. Taro Hietz was tasked with rebuilding the wall using the “old” stones, matching the original with great skill and attention to detail. It was a huge 3D puzzle, with the stones living up to their reputation as heavy natural materials. 

Nevertheless, the work progressed so quickly that we could hardly keep up with the documentation. The result is almost indistinguishable from the original. How wonderful that the impression of the garden is now harmonious again!

Schreibe einen Kommentar