Ende Mai fand der interne Endbericht der Restaurator:innen über die restauratorische Untersuchung statt. Dank der langen Zeit und der dadurch möglichen detaillierten Analyse wissen wir jetzt sehr viel genauer Bescheid wie das Haus ursprünglich ausgesehen haben muss. Oberflächen, Materialen und Farben konnten weitgehend bestimmt werden. Nun werden in einem nächsten Schritt von den Restaurator:innen Probeflächen angelegt. Einerseits wird, soweit vorhanden, die historische Substanz stellenweise freigelegt und andererseits gilt es herauszufinden, wie und ob vorhandene Fehlstellen rekonstruiert werden können. Ein aufregender Prozess – finden sich doch beim Freilegen auch Spuren vergangener Tage, wie zum Beispiel in der Küche, wo die Abdrücke der „Füße“ des Herdes auf den Fliesen sichtbar wurden.
Bis zum Beginn der Sanierung/Restaurierung und damit verbundenen Entscheidungen folgen noch viele Zwischenschritte, Gespräche mit Expert:innen, eventuelle Zusatzprobeflächen oder erneute Analysen, uvm.