Im Jänner dieses Jahres haben wir eine bisher unbekannte Abbildung der Halle in einer Publikation entdeckt.
Im Zuge der darauffolgenden Recherche haben wir uns natürlich noch ein weiteres Mal auf die Suche nach dem Nachlass von Julius Scherb, dem Fotografen der das Haus 1930 im Auftrag von Josef Frank fotografiert hat, begeben.
Es hat sich herausgestellt, dass sich der Nachlass dieses Fotografen großteils in der Bildarchiv und Grafiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB) befindet, allerdings bisher noch nicht aufgearbeitet und geordnet werden konnte.
Der Nachlass selbst besteht aus rund 10.000 ungeordneten Glasnegativen, die Julius Scherb zugeschrieben wurden.
Wir konnten mit der ÖNB vereinbaren dieses Archiv Stück für Stück zu sichten und mit Nummern und Schlagworten zu versehen.
Diese Suche nach unbekannten Fotos der Villa Beer oder den originalen Negativen der bekannten Aufnahmen, war leider nicht erfolgreich.
Die Arbeit war aber nicht umsonst, es konnten dadurch etliche Glasnegative thematisch zugeordnet und alle mit neuen Nummern in eine umfangreiche Liste aufgenommen werden. Dabei stellte sich auch heraus, dass ein Teil der Bilder nicht von Julius Scherb stammt, sondern von anderen, wichtigen Fotograf:innen dieser Zeit – eine wesentliche Information für weitere Forschungen. Die von uns erstellte Liste ist soweit möglich, Beschlagwortet worden und kann nun entsprechend in Recherchen miteingebunden werden.
Wir werden weitersuchen und recherchieren, weil wir nicht glauben können, dass es keine weiteren Bilder der Villa Beer aus ihren ersten Jahren gibt.
Anbei ein paar interessante Funde, die wir gerne teilen möchten! Mit freundlicher Genehmigung der österreichischen Nationalbibliothek, Bildarchiv und Grafiksammlung.
