Obwohl wir bereits zahlreiche Expert:innen beauftragt haben, die sich intensiv mit dem Haus beschäftigt haben – Oberflächen, Materialien, Haustechnik, Bauphysik, etc., gab es noch Bereiche, die in der Vorbereitungsphase für die Sanierung/Restaurierung bisher nicht im Fokus waren.
Im August wurden daher alle noch nicht befundeten Aufbauten (Flachdächer, Balkone, Terrassen) in Hinblick auf die Bauwerksanschlüsse untersucht. Von einem Dachspengler wurden 17 Probeöffnungen vorgenommen und danach wieder fachgerecht verschlossen.
Auch diese Untersuchung hat zu neuen Erkenntnisse geführt und uns dabei geholfen die ursprüngliche Konstruktion des Hauses, bzw. der damals noch sehr neuen Flachdächer, besser zu verstehen. Die schwierige Aufgabe, die Flachdächer und Terrassen nun so zu erneuern, dass sie einerseits dem Original entsprechen, aber andererseits besser funktionieren als in der 1930er Jahren – also dicht bleiben, wird jetzt das Architektenteam gemeinsam mit Spezialisten erarbeiten.
Zeitgleich haben wir auch ein Foto der Familie Beer gefunden, das uns glücklicherweise ein wichtiges Detail auf der Sonnenbadterrasse (Dachterrasse) zeigt und den Befund vor Ort bestätigt. Schon länger haben unsere Architekten vermutet, dass es auf den Terrassen Rigole gegeben hat, da darunter eine Rinnenausbildung zu finden ist. Da diese Bereiche in der Vergangenheit jedoch schon mehrfach saniert wurden, war dies nicht zu 100% belegbar. Dank des Fotos haben wir nun einen Beweis dafür.